Mithilfe des Praxisleitfadens werden bewährte Verfahren vorgestellt, die Kinder und Jugendliche dabei unterstützen können, sich sicher im Internet zu bewegen. Das Ziel des Leitfadens ist eine Sensibilisierung für Online-Risiken und die Förderung von verfügbaren Tools und Diensten. Die Anwendung des Praxisleitfadens hilft Risiken zu mindern oder gar zu beheben. Der Leitfaden ist hier verfügbar (auf Englisch).

Das Dossier Teilhaben! Kinderrechtliche Potenziale der Digitalisierung wurde in den letzten Monaten durch neue Beiträge ergänzt. Unter anderem betrachten Dr. Isabel Zorn und Meike Cruz Leon die digitale Inklusion von Kindern mit Behinderung und  Prof. Dr. Angelika Beranek die digitale Kinder- und Jugendhilfe. Auch wurde ein Positionspapier mit Handlungsempfehlungen für die Teilhabe von Kindern im digitalen Raum veröffentlicht. Alle Beiträge des Online-Dossiers sind hier zu finden.

Die AOK-Familienstudie 2022 beschäftigt sich unter anderem mit dem Medienkonsum in Familien. Deutlich wird, dass die Mediennutzung schon bei Kleinkindern einen wichtigen Stellenwert einnimmt und teilweise das empfohlene Ausmaß überschreitet. Die AOK weist darauf hin, dass dies ein Risiko für die Gesundheit darstellen kann und fordert Eltern auf, gemeinsam mit ihren Kindern die Medienwelt zu entdecken. Hier geht es zur Studie abgerufen werden. 

Im Auftrag von klicksafe.de wurden im Rahmen des Safer Internet Day 2023 Eltern und deren Kinder (10 bis 17 Jahre) zum Thema „#OnlineAmLimit. dein Netz. dein Leben. deine Grenzen.“ befragt. Die Studie liefert Hinweise darüber, wie Kinder und Jugendliche sowie ihre Eltern die jeweilige Mediennutzung einschätzen, welche Diskrepanzen sichtbar werden und welche Mediennutzungsregeln als sinnvoll erachtet werden. Der vollständige Bericht ist hier zu finden. 

Die 58. Ausgabe der GMK-Reihe „Schriften zur Medienpädagogik“ Lasst uns spielen – Medienpädagogik und Spielkulturen widmet sich der medienpädagogischen Auseinandersetzung mit digitalen Spielformen. Die Beiträge präsentieren Ansätze, mit der sich die Medienpädagogik dem digitalen Spiel annähert und geben notwendige Impulse für den Umgang mit der Entwicklung von digitalen Spielwelten. Hier ist die Ausgabe abrufbar.

2012 wurde die europäische Strategie „Better Internet for Kids (BIK+)“ zum ersten Mal vorgestellt. 10 Jahre später wurde eine aktualisierte Version erarbeitet, die auch in kinderfreundlicher Sprache und auf Deutsch verfasst wurde. Fokussiert wird die Gestaltung von barrierefreien, altersgerechten und informativen Online-Inhalten, welche dem Wohl und den Interessen der Kinder dienen und fußt auf drei Säulen: aktive Teilhabe, sichere digitale Erfahrungen und Stärkung der digitalen Kompetenz. Hier geht’s zur Strategie.

Zum Jahresabschluss wurde die JIM Studie 2022 veröffentlicht. Die Studienergebnisse zeigen auf, dass das Leben von Jugendlichen in den letzten Jahren deutlich durch das Erleben von Krisen geprägt wurde. Die Mediennutzung erreicht in diesem Jahr jedoch in einigen Bereichen wieder ein Niveau, welches mit 2019 vergleichbar ist. Insbesondere beim Gaming ist eine Verstetigung der Nutzung zu beobachten. Die gesamte Studie kann hier abgerufen werden.

Nach der ersten repräsentativen empirischen Untersuchung, wie Heranwachsende zwischen 9 und 16 Jahren sowie ihre Eltern die Online-Sicherheit von Kindern und Jugendlichen wahrnehmen, wurde nun eine Folgestudie veröffentlicht. Der Jugendmedienschutzindex 2022 beleuchtet die Sorgen, Einstellungen, Fähigkeiten und das Handeln in Bezug auf negative Online-Erfahrungen. Die Erkenntnisse sollten die Weiterentwicklung des Jugendschutzes im Online-Bereich stärken.

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Die Folgestudie des Bündnisses für Cybermobbing und der TK „Cyberlife IV – Cybermobbing bei Schülerinnen und Schülern“ zeigt, dass die Zahl der Betroffenen von Cybermobbing nach mehr als zwei Pandemiejahren fast unverändert hoch ist (2020: 17,3 Prozent vs. 2022: 16,7 Prozent). Cybermobbing ist bei Kindern und Jugendlichen zwischen acht und 21 Jahren zum Dauerproblem geworden. 65 Prozent geben an, dass durch die Pandemie Cybermobbing angestiegen ist. Die Studie ist hier zu finden.

Die neue Ausgabe der merz „Medien.Pädagogik und Rassismus.Kritik – Impulse einer Auseinandersetzung“ setzt sich mit dem Verhältnis von (Online-)Medien und Rassismus auseinander. Rassismus als Phänomen, durchdringt alle gesellschaftlichen Strukturen und verankert sich in Denkmustern von Individuen. Demnach können Massenmedien ebenso Rassismus repräsentieren, reproduzieren und produzieren. Die Ausgabe zeigt auf, wie dies passiert, und stellt Ansätze vor, die sich kritisch damit auseinandersetzen.