Am 27. Oktober findet der Seitenstark Medientag 2021 statt. Die Arbeitsgemeinschaft vernetzter Kinderseiten, Seitenstark, vereint 60 Internetseiten für Kindern und fördert kindgerechte Angebote im Internet. Am Seitenstark Medientag wird der Fokus auf die Nutzung von kindgerechten Online-Angeboten im Unterricht gelegt. Eine Vielzahl an Workshops leite hierbei durch den Tag und ermöglicht einen tiefergehenden Austausch. Das vollständige Programm und die Anmeldung sind hier zu finden.

Auch in diesem Jahr wurde der Kinder-Medien-Monitor erhoben und erlaubt viele Einblicke in die Mediennutzung und Freizeitgestaltung von Kindern (4–13 Jahre). Die repräsentative Befragung zeigt auf, dass Eltern Zeitschriften und TV-Angeboten vertrauen, die Medienkompetenz ihrer Kinder zu fördern. Die Angaben der befragten Kinder verdeutlichen, dass sie ein breites Medienrepertoire aufweisen und auf verschiedenen Plattformen zugeschauen, zugehören und lesen. Die Ergebnispräsentation ist hier zu finden.

Das neue Format der EU-Initiative klicksafe richtet sich insbesondere an Eltern, die Fragen zum Themenfeld „Kinder, Medien, Sicherheit“ stellen. Einmal im Monat werden Fragen, wie „Sind zum Beispiel Soziale Netzwerke für Kinder eine gute Idee?“ oder „Ist die Gaming-Community toxisch?“ beantwortet und ausführlich besprochen. Der Podcast ergänzt das reguläre Angebot und ermöglicht einen weitreichenden Austausch. Aktuell kann der Podcast auf der klicksafe-Internetseite abgerufen werden.

Auf Basis der Erkenntnisse des 8. ACT ON! Short Reports wurde eine Grafik erstellt, die einen detaillierten Überblick über die relevanten Aspekte der Messenger-Dienste und die Gründe für eine bevorzugte Nutzung liefert. Die Mehrheit der 12- bis 14-Jährigen gaben an, dass sie Dienste insbesondere dann Nutzen, wenn sie weitverbreitet, kostenlos, datensicher und multifunktional sind. Obwohl WhatsApp den Aspekt der Datensicherheit nicht erfüllt, nimmt es den höchsten Stellenwert ein.

Die Mediennutzungszeiten sind durch die Corona-Pandemie deutlich angestiegen. Kinder und Jugendliche verbringen in ihrer Freizeit und für die Schule mehr Zeit mit digitalen Medien. Auf Basis einer regionalen Erhebung wurde ein Merkblatt von Eltern für Eltern erstellt, um die Mediennutzung von Kindern in Relation zu setzten, dabei jedoch altersspezifische Einschränkungen und die Relevanz von digitalen Medien zu betrachten, um so die außerschulische Mediennutzung besser abzustecken.

Im Juni 2021 ist die zweite Staffel des Podcasts „Was geht…? Der ACT ON!-Jugendpodcast“ gestartet. In den ersten beiden Folgen berichten vier junge Redakteur*innen über das Leben und Lernen während Corona und den regelmäßigen Schulschließungen. Neben ihren eigenen Erfahrungen schildern die Jungredakteur*innen auch wie es Mitschüler*innen, Freund*innen aber auch Lehrer*innen in dieser Zeit ergangen ist. Die beiden Folgen sowie die restliche Staffel sind hier abrufbar. 

Im Rahmen des internationalen Forschungsprojekt „Kids‘ Digital Lives in Covid-19 Times“ (KiDiCoTi), welches die Veränderungen des Medienalltags von Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren und deren Eltern im Zuge des Lockdowns im Frühjahr 2020 in 15 Ländern untersucht, wurde ein weiterer nationaler Bericht veröffentlicht. Der Schweizer Nationalbericht verschafft einen tiefen Einblick in die Veränderungen des Medienalltags. Read More →

Seit 10 Jahren wird das Magazin scout herausgegeben, seit 10 Jahren werden medienerzieherische Themen hierdurch journalistisch aufgearbeitet. In dieser Zeit sind die Mediennutzer*innen jünger geworden und die Mediennutzung allumfassender. Unverändert blieben jedoch die Unterschiede zwischen den Generationen. Die Jubiläumsausgabe widmet sich den Themenkomplexen: Familie, Schule und Kita, und lässt unter anderem Kinder und Jugendliche selbst zu Wort kommen. Die Ausgabe ist hier zu finden. 

In der im April 2021 veröffentlichten Studie #USETHENEWS wurde untersucht, ob es Muster in der Nachrichtenorientierung bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen gibt, die zeigen, wie sie sich informieren, welche Nachrichtenangebote sie nutzen und welchen Stellenwert journalistische und nicht-journalistische Angebote dabei einnehmen. Dazu wurden im Herbst und Winter 2020 Gruppendiskussionen und Face-to-Face Befragungen mit jeweils 500 Befragten aus den Altersgruppen 14-17, 18-24 und 40-50 durchgeführt. Read More →

Seit März 2020 arbeitet die Gemeinsame Forschungsstelle (JRC) der Europäischen Kommission eng mit europäischen Wissenschaftler*innen zusammen, um die Folgen der Covid-19-Pandemie auf die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen, im Hinblick auf schulische Aktivitäten, Online-Sicherheit, Privatsphäre und das Wohlbefinden, zu erforschen. Die ersten Ergebnisse der Kids’ Digital Lives in CoVID-19 crisis Times (KiDiCoTi)“ wurden nun veröffentlicht.  Read More →