Im demnächst erscheinenden Buch Digital Media Use in Early Childhood: Birth to Six beleuchten Lelia Green, Leslie Haddon, Sonia Livingstone, Brian O’Neill, Kylie J Stevenson und Donell Holloway die Mediennutzung in der frühen Kindheit. Dabei geht es unter anderem um Potenziale und Gefahren der frühkindlichen Mediennutzung sowie deren Zusammenhang mit anderen Alltagseinflüssen. Die Buchvorstellung des Digital Futures for Children centre (DFC) findet am 7. Mai in der London School of Economics statt.
In der neuen Ausgabe der Zeitschrift merz 2022/01 wird die Vielfältigkeit des Themenfelds ‚Medien und Gesundheit‘ genauer betrachtet. Es wird beschrieben, wie Heranwachsende Medien nutzen, um sich über gesundheitsbezogene Themen zu informieren, aber ebenso ihre eigene Gesundheit zu überwachen. Das Editorial wurde von Claudia Lampert gemeinsam mit Christa Gebel verfasst. In der exklusiven Online-Ausgabe findet sich zudem eine Sammlung aktueller Studien. Weitere Informationen finden sich hier.
Wie kann die Forderung nach mehr Teilhabe von Kindern und Jugendlichen beim Kinder- und Jugendmedienschutz erreicht werden? Dieser Frage widmet sich die neuste Ausgabe der merz medien + erziehung und spezifiziert dabei unterschiedliche Möglichkeiten der Teilhabe. Insbesondere eine partizipative Teilhabe wird in der Ausgabe neu und weiter gedacht und liefert eine spannende Diskussionsgrundlage. Die vollständige Ausgabe kann hier bestellt werden.
Ingrid Paus-Hasebrink und Philip Sinner beleuchten in ihrem neuen Buch „15 Jahre Panelstudie zur (Medien-)Sozialisation – wie leben die Kinder von damals heute als junge Erwachsene?“ welche Rolle Medien in der Übergangsphase des Erwachsenwerden spielen. Die Neuveröffentlichung schließt dabei an vorherige Bänder an und zeigt auf, was aus den Kindern der Panelstudie (Beginn 2005) geworden ist und welche Themen sie aktuell beschäftigen. Das Buch liefert einen spannenden Einblick in Sozialisationsprozesse.
Zwei neue Studienberichte geben einen Einblick in die aktuellen Erkenntnisse, der am JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis durchgeführten Projekte. Der Bericht „Familie digital gestalten“ liefert dabei einen Überblick über die Mediengestaltung in Familien und zeichnet die Langzeitstudie mit 14 Familien abschließend nach. Die Studie „Politisches Bildhandeln“ verdeutlicht, wie Jugendliche mit politischen Inhalten in sozialen Medien umgehen. Die Studien sind hier abrufbar.
Der 7. Short Report der Reihe ACT ON! (JFF) fokussiert die Mediennutzung sowie -perspektive 12- bis 14-Jähriger hinsichtlich der App TikTok. Die Ergebnisse verdeutlichen, wie Jugendliche die Plattform nutzen, ihre Selbstdarstellung gestalten und welche Rolle Risiken dabei spielen. Außerdem wird aufgezeigt, dass Jugendliche die einfache Nutzung der App schätzen. Ebenso agiert die Popularität auf der Plattform als wichtiger Maß- und Vergleichsstab bei der Nutzung.
Der vollständige Report ist hier aufrufbar.
Jährlich veröffentlicht der Dieter Baacke Preis ein Handbuch und widmet sich dabei einem medienpädagogischem Thema. In diesem Jahr galt der Fokus dem digitalen und smarten Familienalltag. Inhaltlich werden in der Ausgabe forschungsbasierte Antworten auf Fragen, die durch Veränderungen im Familienalltag entstehen, gegeben. Auch das deutsche Team des EU Kids Online Netzwerks ist mit einem Beitrag in dem Handbuch vertreten. Read More →
In ihrem Beitrag „Same same, but different. Online-Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen“ in der neuen Ausgabe der merz | medien + erziehung resümieren Kira Thiel, Claudia Lampert und Uwe Hasebrink die Erkenntnisse der letzten EU Kids Online Erhebung und vergleichen die Online-Praktiken europäischer Kinder und Jugendlicher. Ihren Blick richten sie auf die Erfahrungen, die Kinder und Jugendliche im Internet machen, und arbeiten dabei die Besonderheiten der deutschen Nutzung heraus.