Das ARC Centre of Excellence for the Digital Child sucht australische Familien für die Teilnahme an der Längsschnittstudie „ACODA – Australian Children of the Digital Age“. Angesichts bestehender Forschungslücken soll der Einfluss digitaler Technologien auf Kinder im Alter von sechs Monaten bis fünf Jahren über einen Zeitraum von mindestens vier Jahren untersucht werden, um den Medienalltag in Familien besser zu verstehen. Read More →


In Zusammenarbeit mit der NSPCC (National Society for the Prevention of Cruelty to Children) haben Dr. Jo Bryce et al. im November 2023 den Bericht „Evidence Review on Online Risks to Children“ über den Forschungsstand zu Online-Risiken für Kinder veröffentlicht. Der Bericht umfasst Publikationen aus den Jahren 2017 bis 2023 und geht den Fragen nach, welche aktuell größten Risiken für Kinder im Internet bestehen und welche Auswirkungen diese haben. Read More →

Im September 2023 startete das EU-Projekt #Digitale Vorbilder. Familien gehen online. Ausgehend von der Tatsache, dass es auch als Erwachsene*r oft nicht einfach ist, den eigenen Medienkonsum zu kontrollieren und die richtigen Entscheidungen hinsichtlich der Medienerziehung in der Familie zu treffen, bietet das Projekt Unterstützung für Eltern und Familien im Medienalltag. Read More →

Auch 2023 wurden im Kinder Medien Monitor ausführliche Daten zur Mediennutzung in der Freizeit von Kindern im Alter von sechs bis 13 Jahren erhoben und veröffentlicht. Die Studie steht in diesem Jahr unter dem Motto „Klassische Medien geben Sicherheit – Soziale Medien auf dem Prüfstand“. Den Daten zufolge sind sowohl digitale und soziale Medien als auch „klassische“ Medien wie das Fernsehen noch weit verbreitet. Außerdem beleuchtet die Studie die Sichtweise von Erziehungsbeauftragten und deren Vertrauen hinsichtlich verschiedenster Medien. Der ausführliche Berichtsband des Kinder Medien Monitor 2023 kann online heruntergeladen werden. 

Heike vom Orde und Dr. Alexandra Durner haben für das Internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) aktualisierte Daten zur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland in den Grunddaten Kinder und Medien 2023 bzw. Grunddaten Jugend und Medien 2023 veröffentlicht. Die hauptsächlich quantitativ erhobenen Daten beziehen sich auf den Medienbesitz und die spezifische Mediennutzung. Schwerpunkte liegen dabei auf der Smartphone- und Fernsehnutzung sowie auf dem Internet, Sozialen Medien und mobilen Medien. Zudem liefert die Studie Aufschluss über Veränderungen der Mediennutzung im Zuge der Corona-Pandemie.

Das Arbeitspapier Wahrnehmung, Bewertung und Bewältigung belastender Online-Erfahrungen von Jugendlichen: Eine qualitative Studie im Rahmen des Projekts „SIKID – Sicherheit für Kinder in der digitalen Welt“ von Kira Thiel und Dr. Claudia Lampert beschäftigt sich mit Online-Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen in digitalen Öffentlichkeiten. Die Ergebnisse basieren auf qualitativen Interviews mit 16 Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren. So wurden zunächst Interaktionsrisiken ermittelt (allem voran unfreundliches und verletzendes Verhalten, sexuelle Übergriffe und Cybergrooming), die Jugendliche als unterschiedlich belastend erleben. Anschließend wurde untersucht, welche Strategien die Befragten zur Bewältigung dieser Belastungsfaktoren nutzen und in welchem Ausmaß sie Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen.

Die Studie „Parasoziale Meinungsführer? Eine qualitative Untersuchung zur Rolle von Social Media Influencer*innen im Informationsverhalten und in Meinungsbildungsprozessen junger Menschen“ von Leonie Wunderlich beschäftigt sich mit der Frage nach der Reichweite und Identifikationsfunktion von Social Media Influencern (SMI) für Jugendliche und junge Erwachsene. Read More →

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift merz zum Thema „Social Media in der Beratung“ widmet sich virtuellen Beratungsangeboten. Die Beiträge nehmen unter anderem Beratungsmöglichkeiten über Soziale Medien, Angebote für Kinder und Jugendliche (z.B. „Digital Streetwork“) sowie die Zukunftsaussichten von (Online-)Beratungen in den Blick. Dabei zeigt sich, dass bestehendes Wissen und Erfahrungen aus der Telefon- und Onlineberatung nicht ohne Weiteres auf Beratungsleistungen über Soziale Netzwerkplattformen übertragen werden können. Weitere Informationen zur aktuellen Ausgabe sind online verfügbar.

Mithilfe des Praxisleitfadens werden bewährte Verfahren vorgestellt, die Kinder und Jugendliche dabei unterstützen können, sich sicher im Internet zu bewegen. Das Ziel des Leitfadens ist eine Sensibilisierung für Online-Risiken und die Förderung von verfügbaren Tools und Diensten. Die Anwendung des Praxisleitfadens hilft Risiken zu mindern oder gar zu beheben. Der Leitfaden ist hier verfügbar (auf Englisch).

Das Dossier Teilhaben! Kinderrechtliche Potenziale der Digitalisierung wurde in den letzten Monaten durch neue Beiträge ergänzt. Unter anderem betrachten Dr. Isabel Zorn und Meike Cruz Leon die digitale Inklusion von Kindern mit Behinderung und  Prof. Dr. Angelika Beranek die digitale Kinder- und Jugendhilfe. Auch wurde ein Positionspapier mit Handlungsempfehlungen für die Teilhabe von Kindern im digitalen Raum veröffentlicht. Alle Beiträge des Online-Dossiers sind hier zu finden.