Der diesjährige Welt-Mädchenbericht von Plan International, der im Rahmen des Welt-Mädchentags veröffentlicht wird, setzt sich mit Falschnachrichten und -informationen im Internet auseinandersetzt. Der Bericht schlussfolgert, dass junge Mädchen weltweit durch die Begegnung mit Falschinformationen  gehindert werden, sich für gesellschaftliche Themen zu engagieren. Als Grund hierfür konnte unter anderem fehlendes Wissen über den Umgang mit Falschinformationen identifiziert werden.

Die Ergebnisse der deutschen Befragung verdeutlichen, dass vor allem die Wissensvermittlung in der Schule verbessert werden muss. So geben 70 % der Mädchen in Deutschland an, dass in der Schule der Umgang mit Falschnachrichten nicht behandelt wird. Zudem verlassen sich Mädchen als Hauptinformationsquelle eher auf gleichaltrige Freund*innen (53 %), Influencer*innen (46 %) sowie Familie und Verwandte (44 %). 

Ein allgemeines Misstrauen gegenüber Informationen, wie Wahlergebnissen, und negative physische Gefühle konnten zusätzlich als Folge der Missinformation herausgearbeitet werden. Der vollständige Bericht sowie weitere Informationen zum Welt-Mädchentag und -bericht können hier gefunden werden.

 

Foto: © Plan International / Armstrong Too

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