Der Kinder Medien Monitor veröffentlichte auch 2024 wieder Daten zur Mediennutzung in der Freizeit von deutschsprachigen Kindern im Alter von vier bis 13 Jahren. Ein Kernergebnis aus diesem Jahr: Medien dienen vor allem der Entspannung. Hierfür werden vor allem audiovisuelle Medienangebote wie Serien und Filme sowie reine Hörmedien wie Musik, Hörspiele oder Podcasts mehrmals wöchentlich genutzt. Die ausführliche Ergebnispräsentation des Kinder Medien Monitor 2024 kann online heruntergeladen werden. 

Die Landesanstalt für Medien NRW veröffentlichte einen Bericht über eine repräsentative forsa-Umfrage zu Hate Speech. Zentrale Untersuchungsergebnisse thematisieren u.a. die Wahrnehmung, Ausprägungen und Betroffenheit von Hate Speech und das darauf folgende Verhalten von Internet-Nutzer*innen. Auch die Einschätzung der Befragten zu Präventionsmaßnahmen wurde erhoben. Der vollständige Bericht und weitere Materialien können auf der Website der Landesanstalt für Medien NRW eingesehen werden.  

Das International Centre for Missing & Exploited Children (ICMEC) hat den Leitfaden „Connected Kids: A Comprehensive Guide to Ensuring Online Safety and Well-being“ veröffentlicht. Er richtet sich an Eltern, Betreuer*innen, Pädagog*innen und andere Erwachsene, die mit Kindern leben und arbeiten, um sie in ihrem Alltag bei Themen rund um die Sicherheit von Kindern im Internet zu unterstützen. Read More →

Die kürzlich erschienene miniKIM-Studie 2023 des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (mpfs) präsentiert aktuelle Einblicke in den Medienumgang 2- bis 5-jähriger in Deutschland lebender Kinder. Besonders deutlich zeigt sich dabei, dass digitale und smarte Geräte bereits früh in den Alltag der Kinder integriert sind. Erhoben wurden die Daten durch eine Online-Befragung von 600 Haupterzieher*innen zum Medienverhalten ihrer Kinder. Read More →

Das Projekt „Better fact-checked than sorry! Prebunking & Digital Streetwork auf TikTok“ der Amadeu Antonio Stiftung beschäftigt sich mit dem Umgang mit Emotionalisierung sowie Mis- und Desinformationen auf TikTok. Mit den Ansätzen des Digital Streetworks sowie Prebunkings wurde versucht, junge Menschen präventiv für diese Risiken zu sensibilisieren. Ergebnisse und Handlungsempfehlungen dazu liefert die online verfügbare Handreichung

Die Videoplattform TikTok hat einen globalen Jugendbeirat ins Leben gerufen. Dieser besteht aus 15 Jugendlichen aus verschiedenen Ländern und soll sich für die Interessen und das Wohlbefinden der Creator*innen und Nutzer*innen einsetzen. Zuvor hatte YouGov im Auftrag von TikTok eine Studie mit mehr als 12.000 Erziehungsberechtigten und Jugendlichen zum Thema „Gespräche über Online-Sicherheit“ durchgeführt. Die Plattform will dadurch ein besseres Verständnis für das Thema erhalten. Die vollständige Meldung ist online abrufbar.

Die 60. Ausgabe der Zeitschrift für MedienPädagogik, erschienen am 30. April 2024, setzt den Fokus auf „Zeitgemässe Methoden der Kinder- und Jugendmedienforschung“. In der neuen Ausgabe werden verschiedene (digitale) Methoden vorgestellt, um somit einen Beitrag zur Erforschung der digitalen Aktivitäten von Kindern und Jugendlichen zu leisten. Die Artikel sind online frei zugänglich.

Im demnächst erscheinenden Buch Digital Media Use in Early Childhood: Birth to Six beleuchten Lelia Green, Leslie Haddon, Sonia Livingstone, Brian O’Neill, Kylie J Stevenson und Donell Holloway die Mediennutzung in der frühen Kindheit. Dabei geht es unter anderem um Potenziale und Gefahren der frühkindlichen Mediennutzung sowie deren Zusammenhang mit anderen Alltagseinflüssen. Die Buchvorstellung des Digital Futures for Children centre (DFC) findet am 7. Mai in der London School of Economics statt.

Der diesjährige Safer Internet Day (SID) am 6. Februar 2024 steht unter dem Motto „Let’s talk about Porno“. Mit bundesweit rund 250 Angeboten machte die Initiative klicksafe als Veranstalterin des SID auf die Aktualität der Themen Pornografie und Sexualität im Netz aufmerksam. Read More →