Seit Kurzem liegt der Gefährdungsatlas. Digitales Aufwachsen. Vom Kind aus denken. Zukunftssicher handeln. in Anbetracht der wachsenden Medienwelt in einer aktualisierten 2. Auflage vor. Die Publikation wird in Zusammenarbeit mit Expert*innen, von der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) herausgegeben. Der Gefährdungsatlas weist auf Gefährdungen im Rahmen der Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen hin und dient als Nachschlagewerk. 

Die Recherchen des Journalisten Matt Richtel zeigen auf, dass sich in den USA die mentale Gesundheit von Jugendlichen in einer Krise befindet. Der starke Anstieg an selbstverletzenden Phänomenen und Depressionen, trifft auf ein Hilfesystem, welches mit wenig Ressourcen ausgestattet ist, um angemessene Unterstützungsangebote bereitzustellen. Im Artikel der New York Times werden die Perspektiven der jungen Erwachsenen eindrücklich beschrieben und die Rolle der sozialen Medien andiskutiert.

Im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) beleuchtet Regina Deck die medialen Nutzungsmuster von jungen Erwachsenen und Jugendlichen. Deck stellt im Blogpost einige Entwicklungen bezüglich der Generation, den Nutzungsarten und -zeiten vor. Zum Abschluss tätig sie Überlegungen zu weiteren Entwicklungen und der Relevanz von Medienangeboten. 

Die zweite Ausgabe Zeitschrift merz – medien + erziehung in diesem Jahr verknüpft die Themenfelder Sprache und Medien. So beleuchtet die Ausgabe näher, wie die Entwicklung der Sprache mit und durch Medien beeinflusst wird, welche neuen Sprachformen sichtbar werden und welche Konsequenzen entstehen. Auch stellt Paulina Domdey (Junior Researcherin am HBI) ihre Masterarbeit zu geschlechtsbezogenen Aushandlungsprozessen in sozialen Medien vor. Die Ausgabe ist hier zu finden.

Im Rahmen der Befragung „Mediensucht während der Coronapandemie“ der DAK-Gesundheit und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf hat eine Sonderauswertung bezüglich der Nutzung von Streamingdiensten stattgefunden. Die Befunde berichten, dass 45% der Jugendlichen täglich streamen. Die Nutzungszeit beträgt unter der Woche im Durchschnitt 173 Minuten und am Wochenende 251 Minuten. Damit verbringen sie mehr Zeit beim Streamen als beim Gaming oder auf Social Media.

Im Einklang mit den JIM-, KIM- und miniKIM-Studien hat das mpfs nun erstmals die Mediennutzung von Senior*innen untersucht und veröffentlicht. Die Senor*innen, Informationen, Medien (SIM) Studie 2021 verdeutlicht, wie sich der Medienumgang ab 60 Jahren gestaltet. Dabei kann aufgezeigt werden, dass die Altersgruppe einen stark heterogenen Umgang mit digitalen Medien pflegt, jedoch altersübergreifend ein Bedarf an dem Ausbau der digitalen Kompetenzen besteht. Die Studie kann hier aufgerufen werden. 

Die Folgen 24 und 25 des Podcasts mehr merz widmen sich der neusten Ausgabe der Zeitschrift merz (2022/01) und beleuchten das Themefeld „Gesundheit und Medien“ ausführlich. Die Editorinnen der Ausgabe Dr. Claudia Lampert und Christa Gebel sowie Prof. Dr. rer. nat. Grit Hein und Jessica Kathmann berichten dabei über relevante Entwicklungen und psychische Konsequenzen. Die Folgen sind hier zu finden.

In der neuen Ausgabe der Zeitschrift merz 2022/01 wird die Vielfältigkeit des Themenfelds ‚Medien und Gesundheit‘ genauer betrachtet. Es wird beschrieben, wie Heranwachsende Medien nutzen, um sich über gesundheitsbezogene Themen zu informieren, aber ebenso ihre eigene Gesundheit zu überwachen. Das Editorial wurde von Claudia Lampert gemeinsam mit Christa Gebel verfasst. In der exklusiven Online-Ausgabe findet sich zudem eine Sammlung aktueller Studien. Weitere Informationen finden sich hier.  

Morgen findet der 19. Safer Internet Day statt. Auch diesem Jahr werden unter dem Motto „Together for a better internet“ Veranstaltungen organisiert, die das Internet vor allem für Kinder und Jugendliche zu einem sicheren Ort machen sollen. Der deutsche Safer Internet Day 2022 fokussiert sich mit dem Motto „Fit für die Demokratie – Stark für die Gesellschaft“ auf die Stärkung der demokratischen Bildung und Partizipation im Internet. Alle Veranstaltungen können über die obigen Verlinkungen abgerufen werden. 

Mit dem Jugendschutz- und Medienkompetenzbericht „Fakt oder Fake? – Jugendschutz, Medienkompetenz und Desinformation beleuchten die Medienanstalten die Auswirkungen aktueller Entwicklungen auf die vurnerable Gruppe der Kinder und Jugendlichen. Sie betrachten die Stärkung der Medienkompetenz und der Regulierung des Jugendschutzes im Kontext von ansteigenden Desinformationen. Zusätzlich liefern sie neben einer wissenschaflichen Perspektive einge Best-Practice-Angebote.