In ihrem Blogpost Von Aufwärtsvergleichen und Abwärtsspiralen: Soziale Vergleiche auf Instagram geht Kira Thiel vertiefend auf interne, geleakte, Studienergebnisse (facebook files) ein, die einen negativen Einfluss von Instagram auf das Wohlbefinden von jungen Menschen bestätigen. Der konstante soziale Vergleich wird dabei als eine Ursache genannt. Weitergehend berichtet sie über Konsquenzen und Unterstützungsmöglichkeiten.

Die Ergebnisse der im Auftrag der BARMER entstandenen Sinus-Jugendstudie 2021 zeigen, dass 53 Prozent der 2.000 befragten 14 bis 17-Jährigen in Deutschland schonmal mit Cybermobbing in Berührung gekommen sind. 14 Prozent berichten dabei, dass sie Opfer von Cybermobbing wurden. Meist findet Cybermobbing über WhatsApp (59%), Instagram (41%) und TikTok (26%) statt und äußert sich häufig in Beleidigungen (72%). Weitere Informationen sind hier zu finden. 

Wie kann die Forderung nach mehr Teilhabe von Kindern und Jugendlichen beim Kinder- und Jugendmedienschutz erreicht werden? Dieser Frage widmet sich die neuste Ausgabe der merz medien + erziehung und spezifiziert dabei unterschiedliche Möglichkeiten der Teilhabe. Insbesondere eine partizipative Teilhabe wird in der Ausgabe neu und weiter gedacht und liefert eine spannende Diskussionsgrundlage. Die vollständige Ausgabe kann hier bestellt werden. 

Der Fokus der diesjährigen JIM-Studie liegt auf dem Informationsverhalten von Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahre und den damit einhergehenden Konsequenzen. Die Befragung von 1.200 Jugendlichen im Sommer 2021 zeigt, dass sich die Mediennutzung teilweise wieder normalisiert, aber dennoch einige Veränderungen, die durch die Covid-19-Pandemie beobachtet wurden, im Medienalltag verbleiben und eine intensive Auseinandersetzung mit der Steigerung der Medienkompetenz erfordern.  Read More →

Zwei neue Studien wurden in der letzten Woche zum Themenfeld Gefahren und Risiken“ veröffentlicht. Die Studie Online-Interaktionsrisiken aus der Perspektive von Neun- bis Dreizehnjährigen“ des JFF und dem Deutschen Kinderhilfswerk beleuchtet die Frage, wie Heranwachsende mit Risiken bei der Nutzung von sozialen Diensten oder Online-Games umgehen. Dabei wird deutlich, dass Heranwachsende ein hohes Schutzbedürfnis aufweisen, aber dennoch die Möglichkeiten der Teilhabe wahrnehmen wollen.

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Mit der Frage, wie ein Umgang mit sozialen Netzwerken und Internetangeboten gepflegt werden kann, um das digitale Wohlbefinden zu stärken, setzt sich das neuste Heft der klicksafe-Reihe Mobile Medien – Neue Herausforderungen auseinander. „Ommm Online – Wie wir unser digitales Wohlbefinden steigern weist auf die Funktionen der einzelnen sozialen Netzwerke und deren Effekte hin und leistet Hilfestellung, um das Thema in der Schule oder im Privaten anzusprechen.

Nach 2012 und 2014 beleuchtet der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs) in Kooperation mit dem Südwestrundfunk (SWR) nun zum dritten Mal die Mediennutzung von zwei- bis fünfjährigen Kindern. Die Befragung von 600 Haupterzieher*innen verdeutlicht, wie der Medienalltag von Kleinkindern gestaltet wird. Unter anderem wird sichtbar, dass Streamingdienste auch bei den Jüngsten eine bedeutsame Rolle spielen. Der vollständige Bericht kann hier abrufen werden.  

Die neue Ausgabe der Zeitschrift merz 2021/04 trägt den Titel „MedienBildung für nachhaltige Entwicklung“ und liefert einen ersten Aufschlag, um Wege zu finden, Medien und Nachhaltigkeit vereinbaren. Die Ausgabe dient der Anregung des dazugehörigen Diskurses sowie der Vorstellung von Denkanstöße für die praktische Arbeit. Die aktuelle und vergangene Ausgaben sind hier zu finden. 

Am 27. Oktober findet der Seitenstark Medientag 2021 statt. Die Arbeitsgemeinschaft vernetzter Kinderseiten, Seitenstark, vereint 60 Internetseiten für Kindern und fördert kindgerechte Angebote im Internet. Am Seitenstark Medientag wird der Fokus auf die Nutzung von kindgerechten Online-Angeboten im Unterricht gelegt. Eine Vielzahl an Workshops leite hierbei durch den Tag und ermöglicht einen tiefergehenden Austausch. Das vollständige Programm und die Anmeldung sind hier zu finden.

Auch in diesem Jahr wurde der Kinder-Medien-Monitor erhoben und erlaubt viele Einblicke in die Mediennutzung und Freizeitgestaltung von Kindern (4–13 Jahre). Die repräsentative Befragung zeigt auf, dass Eltern Zeitschriften und TV-Angeboten vertrauen, die Medienkompetenz ihrer Kinder zu fördern. Die Angaben der befragten Kinder verdeutlichen, dass sie ein breites Medienrepertoire aufweisen und auf verschiedenen Plattformen zugeschauen, zugehören und lesen. Die Ergebnispräsentation ist hier zu finden.