Der Kindersender KiKa erweitert vor dem Hintergrund des Lockdowns und den erneuten Schulschließungen ihr Programm- und Online-Angebot. Ab dem 11. Januar sollen Kinder und Familien für drei Wochen durch das Sonderprogramm auf allen KiKa-Plattformen zuhause medial begleitet werden. Neben neuen Wissens- und Geschichtsformaten werden vermehrt Filme zum Entspannen und Tipps zur Beschäftigung ins Programm aufgenommen. Ein Überblick über die Angebote ist hier zu finden. 

Die Basisuntersuchung zur Medienverhalten von Jugendlichen (12 bis 19 Jahre) JIM, die seit 1998 jährlich Daten erhebt, stand in diesem Jahr, wie vieles, im Lichte der Corona-Pandemie. In diesem Jahr richtete sich demnach ein Fokus auf den Medieneinsatz in der Schule. Weitere Fokusse bilden jugendspezifische Angebote, wie YouTube und die allgemeine Medienausstattung sowie -nutzung der befragten Jugendlichen – hier zeigt sich ein deutlicher Anstieg. Der vollständige Bericht ist hier abrufbar.

Seit März 2020 arbeitet die Gemeinsame Forschungsstelle (JRC) der Europäischen Kommission eng mit europäischen Wissenschaftler*innen zusammen, um die Folgen der Covid-19-Pandemie auf die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen, im Hinblick auf schulische Aktivitäten, Online-Sicherheit, Privatsphäre und das Wohlbefinden, zu erforschen. Die ersten Ergebnisse der Kids’ Digital Lives in CoVID-19 crisis Times (KiDiCoTi)“ wurden nun veröffentlicht.  Read More →

Im ACT ON!-Jugendpodcast „Was geht…?“ geben Podcaster*innen verschiedener Jugendredaktionen einen Einblick in die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen. Dabei sprechen sie nicht einfach nur über die Nutzung, sondern kommen direkt mit den jungen Nutzer*innen ins Gespräch und beleuchten ihre Perspektive. In der ersten Folge sprechen zwei Jungredakteurinnen mit der 13-jährigen Paula über TikTok. Weitere Folgen werden im Zwei-Wochen-Rhythmus hier hochgeladen.

 

Heute, am 29. September 2020, beginnt zum 14. Mal die internationale Konferenz „Keeping Children and Young People Safe Online“, welche gemeinsam von klicksafe.de und saferinternet.pl organisiert wird. Im Vordergrund der viertägigen digitalen Konferenz steht dabei, wie die Online-Sicherheit von Kindern und Jugendlichen gewährleistet werden kann. Die ersten Tage (29. & 30.09) werden durch Vorträge gestaltet, während anschließend (01. & 02.10) Seminare stattfinden. Hier geht es zum Programm.

Das Deutsche Kinderhilfswerk beobachte mit Besorgnis, dass Unterscheidungen zwischen privaten und öffentlichen Momenten bei Kinder-Influencern immer häufiger verschwimmen. Dieser Trend werfe Fragen über die Schutzwürdigkeit von Kindern und der Grenze zwischen Vergnügen und Kinderarbeit auf. Das Dossier „Zwischen Spielzeug, Kamera und YouTube – Wenn Kinder zu Influencern (gemacht) werden“ stellt diese Fragen in den Fokus und reflektiert sie aus verschiedenen Perspektiven.

Im Rahmen des Projektes Children Online: Research and Evidence (CO:RE) entsteht in den nächsten drei Jahren unter Beteiligungen internationaler Forscher*innen sowie relevanter Interessensgruppen eine paneuropäische Wissensplattform, die einen Überblick über die Forschungen zum Themenfeld Kinder und Online-Medien bietet sowie einen Zugang zu empirischen Daten ermöglicht. Die Koordination des Prozesses übernimmt dabei das Leibniz-Institut für Medienforschung|Hans-Bredow-Institut (HBI).

Aktuell sind Schülerinnen und Schüler von deutschlandweiten Schulschließungen betroffen. Dabei verlagert sich ihr schulischer Alltag sowie die Pflege von sozialen Kontakten in die digitale Welt. Im Rahmen der JIM-Studie hat der mpfs eine Zusatzbefragung zu diesem Thema durchgeführt und den Umgang von Schülerinnen und Schüler mit der besonderen Situation untersucht. Der vollständige Bericht ist hier zu finden. 

Seit einigen Wochen sind die Schulen und Kitas geschlossen, um einer Verbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken. Die ersten Auswirkungen auf die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen zeichnen sich ab. Schließlich verlagert sich nicht nur die Vermittlung von schulischen Lerninhalten in die digitale Welt; auch die unverplante Freitzeit sowie die eingeschränkten Möglichkeiten, soziale Kontakte zu pflegen, steigern die Nutzung digitaler Medien. Read More →