Für die Studie „Jugend 3.0 – abgetaucht nach Digitalien?“ der Techniker Krankenkasse wurden 1000 deutschsprachige Eltern mit Kindern zwischen 12 und 17 Jahren zum Mediennutzungsverhalten ihrer Kinder befragt. Untersucht wurde unter anderem, wie Jugendliche mit digitalen Medien ausgestattet sind, wie sie Computer, Internet und Smartphone nutzen und welche Auswirkungen dies auf ihren Alltag hat. Zudem wurden die Eltern gefragt, wie sie das Nutzungsverhalten ihrer Kinder bewerten und begleiten.

Auszug aus den Studienergebnissen:

  • Vier von fünf Jugendlichen besitzen ein Smartphone. 18 Prozent haben ein Handy ohne Internet. Spätestens mit 16 Jahren liegt die Handyquote bei 100 Prozent, davon haben 90 Prozent ein Smartphone.
  • Je älter die Jugendlichen, desto kritischer betrachten die Erziehungsberechtigten das Netzverhalten. Während die Eltern von 12- bis 13-jährigen Kindern noch zu 60 Prozent angeben, dass die Zeit die ihr Kind im Internet verbringt „völlig in Ordnung“ sei, sind es bei 16- bis 17-jährigen Jugendlichen nur noch 38 Prozent.
  • Sechs von zehn Eltern sind der Meinung, dass die sozialen Netzwerke wichtiges Kontaktmedium sind. Gleichzeitig hat aber auch jeder zweite Elternteil Angst vor Cybermobbing und Abzocke im Internet. 40 Prozent befürchten, dass ihr Kind sich im Internet nicht altersgerechte Inhalte wie Gewalt- und Sexdarstellungen ansieht.
  • In 30 Prozent der Familien gibt es keine Absprachen, auf welchen Seiten das Kind im Netz unterwegs sein darf. Ein Drittel der Eltern nutzt technische Hilfsmittel, die den Onlinekonsum des Nachwuches begrenzen und bestimmte Seiten blockieren.
  • 23 Prozent der Eltern geben zu, nicht zu wissen, was das Kind im Internet macht und jeder vierte Elternteil räumt ein, sich eigentlich mehr darum kümmern zu müssen.

Quelle: http://www.tk.de/centaurus/servlet/contentblob/657918/Datei/129096/TK-Broschuere-Medienkompetenz.pdf

Die TK-Studie „Jugend 3.0 – abgetaucht nach Digitalien?“ kann hier heruntergeladen werden (pdf, 24 Seiten).

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