Nach der ersten repräsentativen empirischen Untersuchung, wie Heranwachsende zwischen 9 und 16 Jahren sowie ihre Eltern die Online-Sicherheit von Kindern und Jugendlichen wahrnehmen, wurde nun eine Folgestudie veröffentlicht. Der Jugendmedienschutzindex 2022 beleuchtet die Sorgen, Einstellungen, Fähigkeiten und das Handeln in Bezug auf negative Online-Erfahrungen. Die Erkenntnisse sollten die Weiterentwicklung des Jugendschutzes im Online-Bereich stärken.

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Die Folgestudie des Bündnisses für Cybermobbing und der TK „Cyberlife IV – Cybermobbing bei Schülerinnen und Schülern“ zeigt, dass die Zahl der Betroffenen von Cybermobbing nach mehr als zwei Pandemiejahren fast unverändert hoch ist (2020: 17,3 Prozent vs. 2022: 16,7 Prozent). Cybermobbing ist bei Kindern und Jugendlichen zwischen acht und 21 Jahren zum Dauerproblem geworden. 65 Prozent geben an, dass durch die Pandemie Cybermobbing angestiegen ist. Die Studie ist hier zu finden.

Mit der Studie „Kinder-& Jugendstudie 2022“ liefert Bitkom e. V. einen aktuellen Einblick in die Medienwelt von Kindern und Jugendlichen (6-18) in Deutschland. Deutlich wird, dass 98 Prozent ein  Smartphone oder Tablet nutzen und durchschnittlich 111 Minuten online sind. Die Online-Aktivität nimmt mit dem Alter zu, während die Begleitung der Eltern abnimmt. Auch wurden die Kinder und Jugendlichen zu negativen Erfahrungen, Privatsphäreneinstellungen und Online-Angeboten befragt. Den Bericht gibt es hier

Um herauszufinden, ob digitale Spiele im Unterrichtskontext anwendbar sind und wie sich mögliche Einsatzbereiche gestalten können, führte die Stiftung Digitale Spielkultur an Berliner Schulen ein Modellprojekt durch und erprobte den Einsatz von digitalen Spielen im Unterricht. Die Ergebnisse zeigen auf, dass Schüler*innen die Abwechslung im Unterricht befürworten und Lehrkräfte einen Mehrwert im Einsatz von digitalen Spielen sehen. Der Ergebnisbericht kann hier gelesen werden.

Die Ergebnisse der im Auftrag der BARMER entstandenen Sinus-Jugendstudie 2021 zeigen, dass 53 Prozent der 2.000 befragten 14 bis 17-Jährigen in Deutschland schonmal mit Cybermobbing in Berührung gekommen sind. 14 Prozent berichten dabei, dass sie Opfer von Cybermobbing wurden. Meist findet Cybermobbing über WhatsApp (59%), Instagram (41%) und TikTok (26%) statt und äußert sich häufig in Beleidigungen (72%). Weitere Informationen sind hier zu finden. 

Ingrid Paus-Hasebrink und Philip Sinner beleuchten in ihrem neuen Buch „15 Jahre Panelstudie zur (Medien-)Sozialisation – wie leben die Kinder von damals heute als junge Erwachsene?“ welche Rolle Medien in der Übergangsphase des Erwachsenwerden spielen. Die Neuveröffentlichung schließt dabei an vorherige Bänder an und zeigt auf, was aus den Kindern der Panelstudie (Beginn 2005) geworden ist und welche Themen sie aktuell beschäftigen. Das Buch liefert einen spannenden Einblick in Sozialisationsprozesse. 

Der Fokus der diesjährigen JIM-Studie liegt auf dem Informationsverhalten von Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahre und den damit einhergehenden Konsequenzen. Die Befragung von 1.200 Jugendlichen im Sommer 2021 zeigt, dass sich die Mediennutzung teilweise wieder normalisiert, aber dennoch einige Veränderungen, die durch die Covid-19-Pandemie beobachtet wurden, im Medienalltag verbleiben und eine intensive Auseinandersetzung mit der Steigerung der Medienkompetenz erfordern.  Read More →

Nach 2012 und 2014 beleuchtet der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs) in Kooperation mit dem Südwestrundfunk (SWR) nun zum dritten Mal die Mediennutzung von zwei- bis fünfjährigen Kindern. Die Befragung von 600 Haupterzieher*innen verdeutlicht, wie der Medienalltag von Kleinkindern gestaltet wird. Unter anderem wird sichtbar, dass Streamingdienste auch bei den Jüngsten eine bedeutsame Rolle spielen. Der vollständige Bericht kann hier abrufen werden.  

Der diesjährige Welt-Mädchenbericht von Plan International, der im Rahmen des Welt-Mädchentags veröffentlicht wird, setzt sich mit Falschnachrichten und -informationen im Internet auseinandersetzt. Der Bericht schlussfolgert, dass junge Mädchen weltweit durch die Begegnung mit Falschinformationen  gehindert werden, sich für gesellschaftliche Themen zu engagieren. Als Grund hierfür konnte unter anderem fehlendes Wissen über den Umgang mit Falschinformationen identifiziert werden. Read More →